Fr 10.08.12
Tösscana
Camping Schöntal

Tösscana - Camping Schöntal
Das Gaswerk Kulturzentrum öffnet seinen Camping Schöntal in diesem Sommer wieder und verbreitet Ferienfeeling für Daheimgebliebene. Ausspannen in der echtesten Sommerbar Winterthurs.
Am 10. August zum letzten Mal in diesem Sommer!
Bar und Grill ab 18 Uhr.
Fleisch selbst mitbringen oder Wurst kaufen.
Fr 03.08.12
Tösscana
Camping Schöntal

Tösscana - Camping Schöntal
Das Gaswerk Kulturzentrum öffnet seinen Camping Schöntal in diesem Sommer wieder und verbreitet Ferienfeeling für Daheimgebliebene. Ausspannen in der echtesten Sommerbar Winterthurs.
Jeweils freitags (27.7., 3.8. und 10.8.) gibts ab 18h Bar und Grill
Fleisch selbst mitbringen oder Wurst kaufen.
Fr 27.07.12
Tösscana
Camping Schöntal

Tösscana - Camping Schöntal
Das Gaswerk Kulturzentrum öffnet seinen Camping Schöntal in diesem Sommer wieder und verbreitet Ferienfeeling für Daheimgebliebene. Ausspannen in der echtesten Sommerbar Winterthurs.
Jeweils freitags (27.7., 3.8. und 10.8.) gibts ab 18h Bar und Grill
Fleisch selbst mitbringen oder Wurst kaufen.
Sa 07.07.12
Saisonschluss-Konzert
Orange Goblin
Despu Palliton
Wardhill

Anstatt sich still und leise in die Sommerpause zu verabschieden, präsentiert das Gaswerk als Saisonschluss nochmals einen richtigen Knüller. Als ob es noch nicht genug heiss wär draussen, nach diesem Konzert werden die Konzertbesucher pflotschnass - gebadet in Schweiss und Bier - aber glücklich aus dem Gaswerk wanken.
Mit Orange Goblin konnte eine der ganz grossen Stonerbands verpflichet werden. Orange Goblin, nicht ganz so bekannt wie Queens Of The Stone Age, Nebula oder Monster Magnet, mit denen sie auch schon die Bühne geteilt haben, aber mindestens genauso gut, wenn nicht besser. Pflichtanlass, also.
Stoner Rock oder Heavy Metal sind für die Briten nicht einfach nette Musikstile. Orange Goblin sehen das eher als eine Art Religion. Inspiriert von den Göttern des Hardrock, dem Gott des Heavy Metal und der Göttin des Punk missionieren sie mit sägenden Stromgitarren, groovigem Bass und peitschenden Drums, um das Publikum zu bekehren, für ihren staubigen und groovenden Stoner Metal.
Vor genau 10 Jahren haben die schonmal im Gaswerk zum Tanz und Headbangen aufgespielt - zum genau gleichen Eintrittspreis wie heute. Und sonst? Die Herren sind nicht nur 10 Jahre, sondern auch 3 Alben und einige Auftritte älter. Das aktuelle und siebte Album heisst "A Eulogy For The Damned", ist am 13. Februar 2012 erschienen - am selben Tag, an dem vor 32 Jahren eine jugen Band namens Black Sabbath mit ihrem selbstbetitelten Debüt die ersten Schritte unternahm, die Musiklandschaft für immer zu verändern.
Despu Palliton - der Name ist dem Frontmann Aldo Betschart beim Rauschausschlafen im Zug eingefallen - spielen knochenharten, tiefen, schrägen, melodiösen, bombastischen Sound. Der grollende Bass und der Kick des Schlagzeugs fegen über das Publikum hinweg, wie ein Tornado, der alles mit sich reisst. Und über all dem liegt der Gesang, der abwechselnd singend, kreischend, flehend, brüllend oder flüsternd ist.
"You'll know the sound of thunder." So beginnt der WardHill Song V-Thunder. Ein Versprechen der Genfer Band. Und genauso werden WardHill den Saisonschluss im Gaswerk eröffnen - mit einem mächtigen Donnergrollen, dass man am liebsten den Kopf einziehen und den Schirm aufspannen möchte. Aber keine Angst, beim musikalischen Gewitter regnets ja bekanntlich nicht, ausser vielleicht, wenn der Schweiss von der Decke tropft. Das könnte an diesem Abend schon passieren.
Sa 30.06.12
Konzert
Malevolent Creation
Mabon
Oral Fist Fuck

Floridas Death Metal Legenden Malevolent Creation sind 2012 auf Europa Tour und weils denen letztes Jahr im Gaswerk so gut gefallen hat, bestreiten sie am 30. Juni ihr einziges Schweizer Konzert. Stattliche 25 Jahre sind Malevolent Creation nun in der US-amerikanischen Death-Metal-Szene aktiv, gefühlte 20 Musiker stehen auf der Liste der ehemaliger Mitglieder von Malevolent Creation. Wer genau im Gaswerk neben Brett Hoffmann und Phil Fasciana genau das Line-Up bildet, kann man nicht genau sagen. Hauptsache der Bretterfaktor stimmt. Messerscharfe Gitarrenriffs mit einem brachialen Gerüst aus Bass und Drums, dafür stehen Malevolent Creation. An der Front Brett Hoffmann, optisch zwar in die Jahre gekommen, hat der Sänger aber von seiner dreckigen Stimme nix eingebüsst.
Die Thurgauer Thrasher von Mabon heizen direkt vor dem grossen Headliner ein. Mabon ist eine Figur aus der keltischen Mythologie. Im Kreise der Legenden um König Artus steht Mabon symbolisch für das begabte Kind, dessen Kräfte erst noch freigesetzt werden müssen. Die Thurgauer stellen ihr musikalisches Können seit 2003 unter Beweis und spielen einen satten, abwechslungsreichen Thrash-Metal mit 80s-Einflüssen.
Es röchelt, keift und gurgelt tief im Untergrund der Winterthurer Industrie. Manch einer, der einst voller Mut dort hinunter gestiegen ist, kam nie wieder zurück. Den tief in der Finsternis ist das Reich der Brutaldeath Monster Oral Fist Fuck. Sperrt eure Kinder weg und betet zu was auch immer, dass ihr den Abend heil überstehen werdet. Die Winterthurer eröffnen einen schaurig-schönen Konzertabend im Gaswerk.
Mi 27.06.12
Konzert
Kepi Ghoulie
Dog Party
EM Halbfinal

Kepi hat den Rock'n'Roll im Blut und in der Vergangenheit schon gefühlte 1000 Mal im Gaswerk gespielt. Mit seinen Groovie Ghoulies ward er früher offiziell als Gaswerk-Hausband angekündigt. Die Band zerbrach und Sänger, Songwriter und Frontman Kepi musste die Tour plötzlich alleine zu Ende spielen. Zu Hause in Kalifornien fackelte er nicht lang und stellte sich eine neue zusammen: Kepi The Band, auch schon auf Gaswerk'schen Bühnen aufgetreten. Nun ist er mit dem neuen Namen Kepi Ghoulie zurück, spielt allerfeinsten Pop-Punk mit Ramones-Attitude. Das aktuelle Album heisst "Bleed Rock'n'Roll" und ist ohne-dicke-Hose-Produktion am Start und wird uns an dem Abend viel Freude bereiten, denn Kepi Ghouli geht zum Tanzen und geht auch zum Schmusen.
Kepi hat aber noch mehr zu bieten. Bekannt als förderer junger Bands in seiner Heimatstadt, nimmt eine solche gleich mit auf Tour: Dog Party - zwei blutjunge hübsche Mädchen, kaum der High School entsprungen. Die Giles-Schwestern Gwendolyn und Lucy spielen mit Gitarre und Drums frischen, jungen, aufregenden Zwei-Mädchen-Punk.
Mi 20.06.12
Konzert
Jaakko & Jay

Zwei wie ein altes Ehepaar. Sie fallen sich ins Wort, sie beenden für den anderen die Sätze, sie können nicht ohne einander sein. Allerliebst, diese Männerfreundschaft: Jaakko & Jay. Und wer sich vor dem Konzert deren Equipment anschaut - Akustik-Gitarre, eine Snare und ein Becken - über die verweichlichte Punk-Jugend von heute flucht und gleich wieder gehen will, der hat geirrt. Jaakko & Jay werden das Gaswerk in seinen Grundfesten erschüttern, dass kaum ein Auge trocken und kaum eine Schulter ungepogt bleibt. Die Finnen sind mächtig schnell und mächtig fetzig. Jay prügelt sein Fast-Schlagzeug, als gelte es ein Maschinengewehr zu synchronisieren. Und Jaakko fegt über die Saiten, als würde er in Noten pro Stunde bezahlt. Und trotzdem kann man ihnen einen gewissen Akustik-Charme nicht aberkennen, das liegt wohl Jaakkos charismatischer und emotionaler Stimme.
Jaakko & Jay, zwei Finnen, mit Musik, saftiger als ein Rentiersteak, die von Rise Against Fans genauso geliebt werden wie von Frank Turner Anhänger.
Sa 16.06.12
Plattentaufe
Sagebuzz
The New Glasses
Useless
Fussball

Sie sind jung, haben viel kreatives Potential und gehörten zu den hoffnungsvollsten Nachwuchsbands von Winterthur. Nun präsentieren Sagebuzz ihr zweites Album "See Called Black" und dürfen sich damit ruhig zu den etablierten der Winterthurer Musikszene zählen. Sagebuzz reissen in die emotionalen Abgründe der Musik mit, lassen ihrem Sound Platz für experimentelle Ausbrüche, für ungeahnte Wendungen und tief schürfende Melodien. Sie bringen Wut, Leidenschaft, Melancholie und Schmerz auf ihre ganz eigene Art und Weise zum Ausdruck. Mal klingen sie eher ruhig und orientieren sich an psychedelischem Pop, um gleich anschliessend auszubrechen und dem Publikum harten Grungerock entgegen zu schmettern. Besonders sticht dabei die aussergewöhnliche und kraftvolle Stimme von Yannick heraus, die stark an diejenige von Kurt Cobain erinnert.
The New Glasses repräsentieren die jüngste Rock-Generation aus Winterthur. Das Rezept aus riffbasierten Rocksongs kombiniert mit treibenden Grooves und einer souligen Stimme funktioniert nicht nur auf der Bühne, sondern auch auf Platte. Mit der selbstbetitelten Debut-EP im Gepäck sind sie nun drauf und dran die hiesige Clublandschaft im Sturm zu erobern. Optiker und Musikkritiker sind sich einig: Statt sich eine neue Brille zulegen, lieber ans nächste New Glasses Konzert gehen.
Useless gehören ebenfalls zu den Frischlingen der Szene und zählen noch zur Generation Band-It. Nik und Flo von The Stifflers haben sich mit Flurin und Lukas eher vom Punk ab und dem Grunge zugewendet. Wir freuen uns auf den ersten Gaswerk-Auftritt der Jungs.
Konzerte im Foyer, Bar und Fussball ohne Ton im Saal.
Fr 15.06.12
Kaltstart
Wintercure
Beyond The Collapse
Calliope
Fussball

Kaltstart – eine Zusammenarbeit zwischen Radio Stadtfilter und dem Gaswerk Kulturzentrum – bringt frischen Wind ins Radio und auf die Bühne. Alle Demotapes, die das Gaswerk so zugeschickt bekommt, landen statt im Player des Programmchefs gleich im Radio Stadtfilter. Diese werden beurteilt, gelobt, kritisiert, vergöttert oder zerrissen – und das live am Radio. Die Juroren hören sich dabei viel Mist an – doch manchmal stossen sie auf echte Perlen:
Zu dieser zweiten Ausgabe der Kaltstart-Serie geben die Winterthurer Bands Wintercure (The Cure Tribute), Beyond The Collapse (Melodic Punk Rock) und Calliope (Indie-Rock) ihr bestes, euch zu überzeugen! Sollte das nicht funktionieren, was wir überaus bezweifeln, werden unsere Bar und deren reizende Bediensteten sicherlich für Kompensation in Flüssigform bereit sein.
Wintercure dürfte dem einen oder der anderen Winterthurenden bereits ein Begriff sein, zumindest denjenigen, die 2007 an unserem heiss-geliebten Bambole Openair zugegen waren. Eines ist klar: The Cure sind legendär, umwerfend und überzeugen seit Jahren über Genre-Grenzen hinaus. Dies haben auch die Mannen von Wintercure erkannt und sie wissen zum Glück, wie sich ordentliche Covers anhören müssen. Die erfahrenen Wintercure werden euch zumindest vergessen lassen, wenn ihr kein Ticket fürs Southside Festival gekriegt habt, wo The Cure nämlich in echt spielen. Egal, was gibt’s schöneres als die alten und neuen aber stets überaus geliebten Hits mitzujohlen? Nada! Na dann los!!! …it’s Friday I’m in love…
Die von Beyond The Collapse sind zwar noch nicht so lange dabei wie The Cure, schauen aber bereits auf eine bewegte Bandgeschichte zurück: Die vier Mitzwanziger machen nämlich seit bald 10 Jahren zusammen Musik, traten früher als Bealox (Punkröck) in diversen Locations auf. Beeinflusst von Bands wie Hot Water Music, The Gaslight Anthem oder Andrew Jackson Jihad, spielen Beyond The Collapse ehrlichen Sound, der von Herzen kommt und bei seiner Entstehung wohl den Boden der einen oder anderen Flasche Whiskey gesehen haben muss. Ihr Stil gründet vor allem in Einflüssen aus Punkrock, Posthardcore, Indie- oder Folkrock, um mal ordentlich mit Genre-Begriffen um sich zu werfen. Früher, als es das G-Plus noch gab, sind sie übrigens auch schon im Gaswerk aufgetreten – Welcome back also!
Die Chance, dass Calliope einigen bekannt sind, ist durch ihren Band-it-Auftritt Ende Mai im Salzhaus, massiv gestiegen. Dort wussten sie nämlich nicht nur die Erwartungen des Publikums sondern auch die hohen Anforderungen der Jury zu erfüllen. Calliope spielen eingängigen, melodischen und nach vorne treibenden Rock, dem der Sänger und Gitarrist Andreas Hunziker mit seiner schon sehr gefestigten Stimme den nötigen Rückhalt gibt. Diese Jungs werden in Winterthur sicherlich noch von sich hören machen!
Die Konzerte werden auf Radio Stadtfilter übertragen.
Mi 13.06.12
Konzert
Early Man
Das Archea

Early Man katapultieren uns nicht gerade in die Steinzeit aber mindesten in die 80er-Jahre. Wer Black Sabbath, Judas Priest, Death Angel oder Iron Maiden mag, der wird bei Early Man auch auf seine Kosten kommen. In guter alter NWoBHM-Manier (New Wave of British Heavy Metal) knallt uns die Band ihre Riffs um die Ohren. Early Man interessieren sich eigentlich nicht gross, wie zur Hölle ihr Metal heisst, klar ist aber, wie er klingen muss: kraftvoll, nicht zu sauber, dafür ohne Special Effects, mit fantasievollem Riffing und schön trocken runtergeschrubbt.
Mike Conte (Sänger) ist übrigens in einer Gemeinde von Zeugen Jehovas aufgewachsen und konnte deshalb bis zu seinem 19. Lebensjahr erfolgreich von den Einflüssen moderner Populärkultur abgeschirmt werden. Die logische Folge: Man gründet eine Metalband, zieht nach New York City, thrasht dort dann tagsüber Riffs, schaltet am Abend den Kopf ab und passt auf, dass man nicht ohne Bierflasche fotografiert wird. So geht das!
Das Archea, nach eigenen Angaben eine Versammlung von Irren, spielen eine Collage aus Metal, HC, Punk, Rock und Prog. 2009 veröffentlichte das Trio die erste Platte "Diffusion". Jetzt präsentieren Das Archea ihre zweite EP "The Knife Fight Spectale". Die Songs der neusten CD bietet die Band gratis zum Download an. Wem die Songs gefallen, darf der jungen Band aber gerne etwas spenden. Eine CD zum Anfassen gibts natürlich auch. Zum Beispiel am Konzert im Gaswerk.
Sa 26.05.12
Konzert
Adolar
Marathonmann

"Adolars phantastische Abenteuer" schrieben als ungarische Zeichentrickserie Geschichte. Auch in der DDR lief der Comic im Staatsfernsehen. Die Jungs von Adolar aus Leipzig scheinen ihre Hosenscheisserchenjahre begeistert vor der DDR-Glotze verbracht zu haben. Denn anders lässt sich ihr Band-Name nicht erklären. Ausser vielleicht, dass Tomte und Kettcar schon besetzt sind und sich unter anderem Namen zumindest problemlos ähnliche Musik machen lässt. Wie auch immer. Adolar mischen seit 2008 im Indie-Punk-Rock-Zirkus mit und werden in Deutschlands Musikpresse auch schon mal als “eine der vielversprechendsten hiesigen Rockbands der letzten und kommenden Jahre “ gelobt. Sie werdens im Gaswerk unter Beweis stellen.
Auch die Mannen von Marathonmann scheinen wahre TV-Maniacs zu sein. 1976 erschien ein gleichnamiger Film mit Dustin Hoffmann. Musikalisch bewegen sich die Müncher allerdings eher im 200-Meter-Hürdenlauf. Ihre Songs hetzen in rassiger Post-Hardcore-Sprinttempo über die Bühne. Dass das auch mit deutschen Texten funktioniert, beweist das Quartett auf ihrer aktuellen Tournee!
Mi 23.05.12
Konzert
Bob Wayne & The Outlaw Carnies

Mit einem siebziger Cadillac und in Begleitung seiner Outlaw Carnies verbringt Bob Wayne den Grossteil des Jahres mit touren, touren, touren – genau das ist, wovon er sein Leben lang geträumt hat, und zwar so richtig: „until the wheels fall off“! Dass auf eben diesen Touren etliche Herzen gebrochen, Bars ruiniert und die eigene Leber und Lunge in ärgste Mitleidenschaft gezogen werden, ist Teil des authentischen Lebensstils von Bob Wayne und seinen Outlaw Carnies. Und macht das Ganze ja erst zu dem, was es eben ist – das Leben eines Outlaws.
Mit Gitarre, Banjo, Fiddle, Schlagküche und Bob Waynes rotzig-rauher Stimme versetzt diese fidele Truppe aus Nashville die Konzertbesucher direkt zurück in die Blühezeit des wilden Westens. Ihren stark countryesken Musikstil würzen die mit einer ordentlichen Prise Punkabilly und Bluegrass. So verwundert es auch nicht, wenn Bob Wayne Country-Legenden wie David Allen Coe, Johnny Cash oder Willie Nelson zu den Musikern zählt, die ihn am stärksten geprägt haben. Während Bob Wayne bei der Veröffentlichung seines Debutalbums "Outlaw Carnie" in Europa noch weitgehend unbekannt ist, gibt es in seiner Heimat bereits einen gewissen Hype um den Mann.
Noch Zweifel, wie ernst es Bob Wayne mit seiner Musik und Lebensstil ist? Dagegen helfen wohl am besten Bob Wanyes eigene Worte: “Whether I was selling t-shirts for Zeke or guitar teching for Hank III, I knew I wanted to be on the road. I don’t care what I’m doing. I’m not against getting in front of a bigger audience, but whether I’m on CMT or MTV or not, I’m going to keep doing this, that’s for sure.” In diesem Sinne: Rein in die Stiefel, rauf auf den Gaul und ab Richtung Gaswerk und an die Salon-Bar!
Sa 19.05.12
Konzert
Impure Wilhelmina
Elizabeth
When Icarus Falls

Dass in der Westschweiz eine sehr vitale und grenzüberschreitende Hardcore-Metal Szene existiert, sollte mittlerweile bekannt sein. Es bleibt jedoch ein Rätsel, warum jene Bands so selten in hiesigen Gefilden live zu erleben sind. Vielleicht liegt es am innovativen Umgang mit den verschiedenen Genres an harter Musik, welcher sich in der Romandie mit Bands wie Knut, Kehlvin und Konsorten bereits mehr als etabliert, in der Deutschschweiz aber irgendwie noch nicht durchgesetzt hat. Aber das soll sich ja von nun an ändern!
Impure Wilhelmina sind in der Genfer Musikwelt schon lange keine Unbekannten mehr, haben sie doch ihren ganz eigenen Stil in den letzten 15 Jahren ihres Bestehens gefunden und immer weiter verfeinert. Ziemlich roh, schleppend, schmutzig und düster, dann aber wieder sehr melodisch und zwischendurch schon fast indieesk ist ihr Sound, welcher jedoch immer einen episch-noisigen und bedrohlich sludge'igen Grundton beibehält. Dabei verbinden sie gekonnt post-rockige Einflüsse mit schwerem Metall und verzweifelten HC-Ausbrüchen. Mit ihren letzten Album „Prayers And Arsons“ hat die Band um Gitarrist und Sänger Michael Schindl ein weiteres Mal bewiesen, dass sie zu Recht zu den herausragenden Schweizer Bands in diesem Genre gehören. Und wer das noch nicht glaubt, der lässt sich am besten live überzeugen!
Ebenfalls aus Genf kommen Elizabeth und servieren uns düsteren und leicht Crust-angehauchten Hardcore der Marke Converge oder Rise And Fall. Wuchtige Drums, präzise Gitarrenriffs und ein Sänger, der sein Organ nicht schont, sind ihr Markenzeichen. Wer sie schon mal auf der Bühne gesehen hat, weiss um ihre Live-Qualtitäten. Nicht umsonst gelten sie spätestens nach der Veröffentlichung ihrer Debut EP „Where Vultures Land“ als eine DER Hoffnungen der Schweizer Hardcore Szene.
Den Abend eröffnen werden When Icarus Falls aus Lausanne, die ihren epischen Post-Hardcore mit eigener Lightshow untermalen und gerne über den musikalischen Tellerrand blicken. Dank ausgeklügelter laut-leise-Dynamik, welche mal von melancholischen Pianoklängen, dann wiederum von mit Cellobögen gespielten Gitarren und Riffwänden bestimmt wird, schaffen sie es, den Zuhörer in ihre Musik hinein zu ziehen.
Mi 16.05.12
Konzert
3 Inches Of Blood
Goatwhore
Havok
Angelus Apatrida

Das Gaswerk zieht einmal mehr den grössten Nutzen aus einem Feiertag und veranstaltet am Abend vor Auffahrt ein Konzert das es in sich hat. Wie es sich gehört.
Blutrünstig, ehrenvoll und vor allem stark – das sind 3 Inches of Blood aus Kanada. Mit ihrem neuen Album «Long Live Heavy Metal» kommen sie endlich und zum ersten Mal für eine volle Headlining-Tour nach Europa. In der Schweiz spielen sie exklusiv im Gaswerk in Winterthur. Die treibenden Drum-Rhythmen, die kitschigen Doppelmelodien der Gitarren und die Texte über Drachen und Ruhm, versetzen in die Zeit, als Ehre noch Ehre war und blutgetränkte Schlachtfelder zum Alltag gehörten. In Tat und Wahrheit ist die Musik der Band aber ganz schön modern und passt nicht nur den Metalfans. Nein, auch alle, die harten Rock mögen, sollten an diesem Abend mitziehen. Angeführt von der glasberstenden Kopfstimme von Sänger Cam Pipes, ziehen 3 Inches Of Blood ihren seit 1999 dauernden Kreuzzug für den Heavy Metal fort. So schnell wird sie niemand stoppen, diese stolzen Ehrenmänner.
Mit Goathwhore aus New Orleans haben 3 Inches Of Blood auf dieser Tour ein starkes Heer an ihrer Seite. Angetrieben von einem Blutschwur auf den Heavy Metal und vielleicht sogar durch die Kraft von Satan selbst, hat auch diese Band erst im Februar ein neues Album veröffentlicht. Dank den ikonoklastischen Reden von Sänger Falgoust, unterstützt durch riesenhafte Gitarrenwände und bedingungslose Drumsalven, stellt das Album «Blood For The Master» die Legitimität und Authorität Gottes erneut in Frage und erforscht das Ritual des Todes, sagen die Musiker selber. Einfach putzig.
Um Europa endgültig in Grund und Asche zu legen, gesellen sich die Thrash-Metaller Havok aus Denver und Angelus Apatrida aus Spanien zum Programm dazu. Das verspricht eine starke und vor allem heisse Angelegenheit zu werden. Also: Hoch die Eisen – und die Tassen natürlich!