2012

The Shit ein Zusammenzug von illusteren Figuren aus dem Untergrund der Schweizer Musikszene (u.a. Unhold, The Fuckadies, King Pepe oder Reverend Beatman Blues Trash Trio) mit dem Ziel, die Fan des primitiven Garage-Rock zu entzücken. The Shit hatten 2011 die Ehre im legendären «Rancho De La Luna» Studio in Kalifornien ihr Debüt-Album «Dingleberry Fields Forever» aufzunehmen. Produziert wurde es von keinem geringeren als Dave Catching, der es schon für Queens Of The Stone Age, Masters Of Reality, Peaches oder Eagles Of Death Metal getan hat.

Das mittlerweile legendäre Trio um Frontmann und Gitarristen Paul Roman kann sich damit rühmen, mithin die erste Psychobilly-Band der USA gewesen zu sein. Denn The Quakes spielen seit 1986 eine melodiöse Mischung aus Psychobilly, Hillbilly und Rockabilly mit einem guten Schuss 80er New Wave und präsentieren auf ihrer aktuellen Europatour das neuste Album «Planet Obscure».

Hank Haint, ein wahres One-Man-Band-Inferno. Er lebt in einer Hütte im Süden Englands und macht Musik, die er Mag. Nämlich mixt er Garage Rock mit Blues und spielt diese laut, sehr laut.

Drei Aushängeschilder des europäischen Heavy Rocks gastieren am Freitag, 19. Oktober 2012, im Gaswerk. Auf der Brainbangers Ball Tour sind Brain Police (Island), Greenleaf (Schweden) und The Graviators (Schweden) unterwegs.

Brain Police mögen aus dem kargen Island stammen, haben aber eine Seele wie man sie sonst nur bei amerikanischen Rockgöttern findet. Angetrieben von dem Verlangen, schmutzigen, arschtretenden Rock'n'Roll zu spielen, wurde aus Brain Police schneller eine der größten isländischen Rock Acts, als man „Vatnajökull“ sagen kann. Kein Wunder, wenn sich sogar Jónsi von Sigur Ros positiv über die Band äussert: „Brain Police“ sind definitiv eine der grössten Bands Islands - eine meiner Lieblingsbands. Die Musik wird von einer grossartigen Kraft und wahrem Charisma angetrieben.“ So teilten Brain Police schon die Bühnen mit Mastodon, Metallica und Alice Cooper. Aber nun sind sie im Gaswerk – heftiger Stoner Rock garantiert.

Greenleaf ist eigentlich sowas wie eine schwedische Stoner-Hard-Rock-Allstar-Band. Die Mitglieder von Greenleaf sind keine geringeren, die schon Dozer, Truckfighters oder das Stonewall Noise Orchestra zu Ruhm und Ehre geführt haben. Was Greenleaf umgibt sind aber nicht die tollen Namen und nicht das Talent, sondern die Magie, mit der sie ihre Rocksongs versprühen.

The Graviators huldigen den 70er-Jahren und treten auch mit einer Coolness auf, wie man Sie aus den guten alten Zeiten kennt. 70s-Rock mit etwas Doom und dem sirenenhaften Gesang von Niklas Sjöberg, der etwas an den Herrn Osbourne erinnert. Ein Aufnäher der Graviators würde auf der Jeanskutte genau in den Bereich zwischen Blue Cheer und Black Sabbath passen, in der Ausführung Stonewashed mit Wüstenstaubpatina.

 

Seit nunmehr 20 Jahren ist das Berliner-Trio - bestehend aus den beiden Exil-Amerikanern Brad und Jeff Dope samt Deutscher Schlagzeugverstärkung - ein Garant für genregrenzenlosen Rock jenseits der Trendschere. Auch wenn sich die Dope-Brüder nach 18 gemeinsamen Bandjahren, in denen 17 Alben entstanden, von ihrem Schlagzeuger getrennt haben, ist das noch lange kein Grund die Instrumente in der Ecke verstauben zu lassen. Seit Juni sind Pothead mit Nicolaj Gogow (von den Berliner Metallern Knorkator) an den Drums wieder live zu sehen. Ihr einziger Halt in der Schweiz führt das Trio natürlich ins Gaswerk, wo sie schon 2008 begeisterten. Pothead  eine Band ohne Effekthascherei: drei Männer, drei Instrumente, eine Bühne – fertig.

Bei Helga Blohm Dynastie - kurz HBD - vereinen sich Musiker aus verschiedenen Hardcore-Bands der 90er-Jahre. Tobias Werner (ex-AMBUSH), Uwe Gerstenberger (ex-DMB) und Oliver Röhrig (ex-NOT THE SAME) erschufen aus Folk, Punk und Psychedelic etwas jenseits allen Mainstreams. In Winterthur sind HBD nicht unbekannt, bereits 2005 waren sie im Widder, 2007 im Gaswerk und 2009 im Kraftfeld zu Gast. Wir freuen uns, HBD wieder in Winterthur zu begrüssen. Mit viel Charme und Ironie schlagen sie Kapriolen von zarten, verträumten Melodien über flotte, tanzbare Rock'n'Roll-Rhythmen bis hin zu halsbrecherischen Breaks und chaotischen Ausbrüchen. Mit Vorlieben für allerlei Kuriositäten, Abnormitäten und übersinnliche Phänomene zelebrieren sie bei ihren Konzerten den unverwechselbaren HBD-BEAT mit scherbelnden Gitarren und blechernem Schlagzeug. Sehr cool und trotzdem heiss.

Man nehme eine deftige Portion Cannibal Corpse geben einen Schuss Slayer dazu und drehe das Ganze durch den grindcore Fleischwolf. So, oder ähnlich lässt sich das Gebretter der französischen Deathgrind Avantgarde Benighted beschreiben. Die fünf Franzakken gehören zu den ganz Grossen ihres Genres, denn sie haben, trotz ihres massenuntauglichen Musikstils, schon Popbands wie Soulfly oder Slipknot supportet. Bekannt ist die Band unter Anderem auch für ihre abgründigen Lyrics. So handelt das letzte Album "Asylum Cave" von einem geisteskranken Mann, der unter Halluzinationen leidet und sich im Keller seines eigenen Hauses einen Bunker baut. Tja,die einen bauen Bunker und die Anderen drücken ihren Wahnsinn durch Musik aus.

 

Parental Advisory, eine 4-köpfige Todeskombo aus Österreich, besteht bereits seit 1997 und feiert heuer ihr 15-jähriges Jubiläum. Die Basis liegt ganz klar beim 90er Death Metal alá Cannibal Corpse, Morbid Angel oder Deicide, gepaart mit vielen groovigen Riffs. Die Band kann auf viele Shows mit internationalen Acts zurückblicken, ebenso eine US-Tour im Jahre 2012. Seid bereit für das Wiener Todeskommando.

 

Obwohl der berüchtigte Maya-Kalender erst im Dezember endet, könnte das Ende der Welt bereits im Oktober vor der Tür stehen: Revenge of The R'n'R Monsters. Peter Pan Speedrock, Karma To Burn und Honky sind heiss, hungrig und höllenlaut.

Mindestens 5 Mal sind Peter Pan Speedrock schon im Gaswerk aufgetreten und jedes Mal haben wir die Niederländer mit den exakt selben Worten angepriesen. Es waren dies: Erdbeben, over-top-kick-ass-Liveshow, Bier, straighter, purer Rock'n'Roll, Motörhead, Danko Jones, Gluecifer, Bier. Deshalb schreiben wir dieses Mal etwas anderes:

3 Dinge, die man über Peter Pan Speedrock wissen sollte:

  1. Wenn man keinen Rock'n'Roll mag, sollte man hoffen, dass man nur in der Hölle und nicht am Konzert von Peter Pan Speedrock gelandet ist.
  2. Peter Pan Speedrock halten in den meisten Clubs den Bier-Umsatz-Rekord, ausser im Gaswerk, dort halten diesen Hukedicht.
  3. Peter Pan Speedrock stammen aus Eindhoven, das sie liebevoll RockCity getauft haben. Ganz im Gegensatz zu Hardrock City Winterthur.

Hicksville, West Virginia, eine Trucker-Provinz, die ausser Fast-Food-Restaurants nicht viel zu bieten hat. Da bleibt nur eins – in irgendeiner Garage eine Band gründen: Karma To Burn. Ohne Sänger, aber mit viel Gras bewaffnet, wollten K2Burn 1993 Rockstars werden. Das Scheitern war eigentlich vorprogrammiert, hatte die Band weder Sänger noch Lyrics und Zahlen anstatt Songtitel. Trotzdem bot Roadrunner Records den Jungs einen Plattenvertrag an, unter der Bedinung einen Sänger zu engagieren. Der Rest ist schnell erzählt: die CD floppte, die Band trennte sich vom Sänger, die Songs sind wieder nummeriert. K2Burn verschrieben sich dem knallenden Instrumental-Rock'n'Roll. Und das wesentlich erfolgreicher. So, dass die Band schon mit Metallica tourten.

Honky tragen Cowboy-Hüte, stehen auf Landmaschinen und posieren gerne mit Waffen. Sie kommen aus Texas, wo alles etwas anders ist als gewohnt: die Burger sind dicker, die Truck sind länger und die Wüste etwas trockener. So kommt es, dass bei Honky die Amps lauter, die Bärte länger, die Gitarren verzerrter sind als bei gewöhnlichem Stoner Rock. Aber was ist schon gewöhnlich.

 

Tausend Platten verkauft, tausend Kilometer gefahren, tausend Clubs bespielt, tausend Bands an die Wand gerockt, tausend Kilo Haargel verbraucht. The Peacocks schauen auf eine imposante Bandbiografie zurück, sind aber noch lange nicht bereit diese Geschichte abzuschliessen. Im Gegenteil - das Winterthurer Trio hängt ein weiteres Kapitel an und releast am 8. Oktober 2012 ihre zwanzigste Scheibe «Don't Ask» (People like you records).

Das neue Album wird gross gefeiert, an zwei Tagen! The Peacocks spielen auf eigenen Wunsch im kleinen Foyer im Gaswerk, dafür gleich zwei Shows mit Aftershowparty: Am Freitag teilen The Peacocks mit The Jancee Pornick Casion (USA/RUS), am Samstag mit Buster Shuffle (UK) und Jeff Rowe (USA) die Bühne.

Achtung der Platz im Foyer ist beschränkt. Wir empfehlen euch die Konzerttickets bereits im Vorverkauf bei Starticket zu sichern. Und wer sich beide Abende reinziehen will, für den bieten wir eine limitierte Anzahl Kombitickets gültig am Freitag und am Samstag.

Mit „The New Wave of American Psychedelic Metal“ kündigte ihr Lable das erste Lesbian-Album 2007 an. Fast instrumental zelebrieren Lesbian aus Seattle seit anhin einen Musikstil, der sich nicht salopp in die Metalecke drängen lässt. Was Lesbian bieten, ist mehr als laut, hart und erschreckend. Lesbian fusionieren gekonnt diverse Stile, schaffen eine Tiefe in ihrer Musik und lassen das Publikum in einer ganz anderen Welt schweben. Das gefällt allen die Metal, Stoner, Psychedelic oder Postrock mögen.

Anlässlich des Fussballspiels FC Winterthur - FC St. Pauli. Ermässigung mit Matchticket!

 

Neben den Ärzten und den Hosen zählen Slime wohl zu den grössten Punkbands Deuschlands. Untergrundstatus geniessen allerdings nur die Hamburger Slime, über die man sich ein paar herrliche geschichten erzählen kann: Ihren ersten Auftirtt bestreiten Sie im Jugendknast von Hamburg. Bereits ihre erste Single "Bullenschweine" fällt der Zensur zum Opfer. Mit, "Deutschland", "Soundtrack zum Untergang" und "Polizei SA/SS" folgen weitere Songs, die live nicht mehr gespielt werden dürfen und auf Platten mit Pieptönen unterlegt werden müssen. Das mindert den Bekanntheitsgrad der Band natürlich nicht, sondern verleiht Slime gerade Kultstatus. 1994 löste sich die Band auf.

Doch seit 2010 legen Slime wieder gezielt den Finger in die Wunden, und stauen bis 2012 sogar genug Wut an, um ein neues Studioalbum "Sich Fügen Heißt Lügen"  zu veröffentlichen. Arabischer Frühling, Occupy Wall Street, Stuttgart21: Wenn Menschen auf die Straße drängen, um gegen Ungerechtigkeiten zu protestieren, dürfen die Hamburger Altpunks natürlich nicht fehlen. Sie verstanden sich schon immer als Sprachrohr der Unterdrückten, als die Frontschweine der Antikapitalismus-Bewegung und stimmten ein Loblied auf die Freiheit an und sangen die Hymnen der Unbeugsamkeit.

Und wer könnte dem Publikum vor Slime besser einheizen als Moped Lads? Niemand, denn in den Geschichtsbüchern des Schweizer Untergrunds haben die Altpunker um Moped Lads einen festen Platz. Als dienstälteste Punk-Combo dieses Landes geniessen sie Kultstatus – mindestens unter Eidgenossen. Anfang Neunziger bildeten die fünf Luzerner die musikalische Gegenbewegung zum überproduzierten Grunge dieser Tage und manifestierten ihren erdigen Punk-Rock in der hiesigen Musiklandschaft.

Ebenfalls aus dem Untergrund, aber aus dem Winterthurer, kommen Ausgekotzt, die den Abend mit einer gehörigen Portion dreckigem Punkrock eröffnen werden.

Müsste man die Band rein optisch einem Genre zuordnen, würde die Wahl des dicken Schnäuzers wegen wohl auf Rock'n'Roll mit lauten Gitarren fallen. Weit gefehlt, was Dan Smith (der mit dem Schnauz) und Christin Nelson abliefern nennen sie Talk Musik. Denn Sprechgesang ist eigentlich Smiths Paradedisziplin, Underground Hip-Hop seine Wurzeln. Wer nun allerdings erwartet geschliffenen Phrasen zu hören, die sich ganz dem Flow des Sounds verschreiben, hat weit gefehlt.  Seine Songs schreien nach untegeilte Aufmerksamkeit.

Was Listener auf ihrem aktuellen Album "Wooden Heart" mit Dringlichkeit und Eifer predigen, liegt den schwer auf. Ganz egal, wie versöhnlich sich die Melodie gibt. Die Lyrics bleiben sperrig, stellen sich quer. Keiner soll abtauchen, im Sound schwelgen und sich wegtragen lassen. Smith will gehört werden, seine Worte fordern vollste Konzentration. Dan Smiths ist kein gewöhnlicher Sänger, er ist Poet mit Leib und Seele. Listener gefallen aber nicht nur den Freunden des Sprechgesangs, Listener haben für Liebhaber des Singer/Songwritertums genausoviel zu bieten wie für die, die auf Männer mit musikalischem Schnauz stehen. In den letzten Monaten ist auch in der Hardcoreszene auf die Herren aus Arkansas aufmerksam geworden.

Im Herbst erscheint ihr neues Album "Time Is A Machine". Aber vorher freuen wir uns auf die eindringliche Stimme mit dem schönen südstaaten Slang von Dan Smith mit Listener.

 

 

Wut im Bauch, Ideen im Kopf, Restalkohol in den Venen. So mussten sich Messer bei den Aufnahmen zu ihrem Debütalbum "Im Schwindel" gefühlt haben. Es ist das Ungeschliffene, das Messer so interessant macht, musikalisch wie textlich. Die Band um Sänger Hendrik Otremba spielt von der "Wut, die mich zerfrisst, weil das Leben eine Lüge ist". Was bei anderen Punkbands schnell peinlich wird, wirkt bei Messer glaubwürdig, denn die Jungs haben das mit der Lyrik wirklich drauf. Der dominante Bass, das reduzierte punktgenaue Schlagzeug und klirrenden Gitarren tun den Rest. Messer beweisen eindrücklich das Angry Young Men auch 2012 noch bestens funktioniert.

Tösscana - Camping Schöntal

Das Gaswerk Kulturzentrum öffnet seinen Camping Schöntal in diesem Sommer wieder und verbreitet Ferienfeeling für Daheimgebliebene. Ausspannen in der echtesten Sommerbar Winterthurs.

Am 10. August zum letzten Mal in diesem Sommer!

Bar und Grill ab 18 Uhr.
Fleisch selbst mitbringen oder Wurst kaufen.

Tösscana - Camping Schöntal

Das Gaswerk Kulturzentrum öffnet seinen Camping Schöntal in diesem Sommer wieder und verbreitet Ferienfeeling für Daheimgebliebene. Ausspannen in der echtesten Sommerbar Winterthurs.

Jeweils freitags (27.7., 3.8. und 10.8.) gibts ab 18h Bar und Grill
Fleisch selbst mitbringen oder Wurst kaufen.

1 48 49 50 70