2014

Wie es in Haight Ashbury, dem Hippie-Quartier von San Francisco wohl in den 70er geklungen hat? Genau diese Frage beantwortet Wild Eyes. Die Musik der Band aus San Francisco tönt nach verrauchten Kneipen, Fransen an der Lederjacke und langen Haaren, die im verschwitzen Gesicht kleben bleiben. Sie spielen mal wilden, mal fast unerträglich zurückhaltenden psychdelischen Bluesrock, dessen verzerrte Bassriffs aus den Verstärkern dröhnen. Die Stimme von Janiece Gonzalez klingt durchdringend und intensiv und erinnert durchaus an Janis Joplin.

Die Wild Eyes touren im November durch Europa und stellen dabei ihr neues Album vor: „Above Becomes Below“ erscheint Ende Oktober. Auch im Gaswerk machen sie dabei Halt und versprühen Haight-Ashbury-Flair.

 

 


Wehe, wenn sie losgelassen! Schweden schickt drei Ungetüme des 70s-Rock auf die „Creatures Of The Nord-Tour“ und lassen Europa unter dem gewaltigen Riffgedonner erzittern.

Horisont sind fünf gestandene Männer aus Göteborg, die staubtrockenen Vintage Rock zum Besten geben, der seinesgleichen sucht. Seit 2006 zelebrieren Horisont die 70er-Jahre. Und mit ihrem aktuellen Album „Time Warriors“ versetzten sie Fans und Kritiker in helle Aufregung.

Einen unwiderstehlichen Mix aus rohem Garagepunk, altem Hardrock und bluesigen Melodien spielen die Spiders aus Göteborg. Frontfrau Ann-Sofie Hoyles ist nicht nur mit einer schön rauchigen Stimme, sondern vor allem auch mit einer gewaltigen Portion Rock'n'Roll-Attitüde gesegnet. Pünktlich zur Tour erscheint die neue Spiders-Platte „Shake Electric“ .

 

Vidunder ist die jüngste der drei Bands und scheint richtiggehend vernarrt in den Retrolifestyle. Ihre Detailliebe und ihr erfrischender Bluesrock werden den beschwingten Auftakt zur einzigen CH-Show der „Creatures Of The Nord-Tour“ im Gaswerk. 

 

ACHTUNG! Türöffnung ist bereits um 20 Uhr. Die Konzerte beginnen bereits um 20.30 Uhr.




Kosmikrock nennen Viaticum ihre Musik und treffen damit ins Schwarze. Schwere Melodien, psychedelische Höhenflüge, verspielte Klanglandschaften entführen ihre Hörer auf eine Reise durch Zeit und Raum. Was vor einigen Jahren in einem Probekeller begann, ist nun auf ihrem zweiten Album festgehalten.   Auch Soldat Hans taufen an diesem Abend ihr neues Album. Die fünfköpfige Band aus Winterthur spielt Down-Tempo-Folk-Doom. Das ist eigenwillig und eingängig. Wir freuen uns auf diese Doppel-Plattentaufe!    

https://soundcloud.com/soldathans/meine-liebste-sie-zerbricht-sich
https://soundcloud.com/soldathans/esthere-im-bronzenfarbenen-licht

 

Authentisch, politisch, asozial: Das sind Empowerment aus Stuttgart. Die Band spielt Hardcore ohne Schnörkel, und sie spielt ihn laut und gut. Sie singen auf Deutsch, dass auch wirklich jeder sie versteht und sie benennen die Probleme der Gesellschaft klar und deutlich. Ob unterschwelliger Faschismus, Nazis in den Medien oder Sexismus in der Hardcore-Szene, Empowerment halten den Finger drauf und zwar so dass es weh tut. Sie nennen sich ein Kollektiv und verzichten auf Imageberater, Online-Werbung oder Businessplan. "Do it yourself" ist ihr Motto, und was gefällt wird gemacht. Das ist kritisches Querdenken, das ist unverfälschte Musik und das ist eine ehrliche Botschaft. Und die ist aktuell und dringend und wird auch im Gaswerk die Wände zittern lassen.

Mit dabei sind an diesem Konzertabend die Düsseldorfer Jungs von AYS. Das steht für "Against your Society" und ist Programm. AYS spielen Hardcore mit einem ordentlichen Schuss Punk.

Eröffnet wird der Abend von Sxokondo aus Biel.


 


Die Berner HipHop-Crew Boys on Pills wehrt sich gegen den "klassischen HipHop".  Für den Rapper Baze gibt es beim HipHop überhaupt keine Regeln. Eher nervt es ihn, wenn Schweizer Rapper immer gleich klingen. Er findet klare Worte: "Die Schweizer HipHopper haben alle einen Stock im Arsch." Es stört ihn, dass sie in der Vergangenheit stehen geblieben sind und immer einen Schritt hinterher hinken.    Gerade deswegen ziehen Boys On Pills ihr eigenes Ding durch und mischen alles zusammen, was gerade passt. Sie provozierten mit Szenen Tabus, ihre Hits waren tanzbar und ihre Nachahmer zahlreich. Ihre Beats sind ausgeklügelt, frech und einlullend zugleich, die Texte präzis. Und die Boys on Pills haben damit Erfolg: Drei Alben haben die Jungs bereits veröffentlicht. Und  Kritiker bezeichnen sie schon als Erneuerer de Schweizer HipHops.   Eröffnet wird der HipHop-Abend im Gaswerk von den Winterthurern Trypass.   Mit diesem Konzert startet im Gaswerk eine neue Konzertreihe: The Education of Styles Concerts bringt den Hip Hop zurück in unser Kulturzentrum und präsentiert junge Künstler. Hier zählen Beats, Skills und Message.    

Die Indierock-Helden zum ersten Mal im Gaswerk!

Sie gehören zu den dienstältesten Indie-Rock-Bands. Mit "Girls who play Guitars" haben sie sich 2007 einen Platz im Indie-Himmel gesichert. Im Februar haben sie eine ausverkaufte Show in Zürich gespielt. Jetzt sind Maxïmo Park zurück in der Schweiz und präsentieren ihr aktuelles Album "Too Much Information" in Winterthur.

Für eine Band, die beim fünften Album ihrer Karriere angekommen ist, liefern Maxïmo Park mit "Too Much Information" eine bemerkenswerte Leistung: Jeder Song pulsiert voller Lebensenergie. Das Album ist wie eine Sammlung von Schnappschüssen unterschiedlicher Gemütszustände, eine Abbildung des Lebens in all seinen zerbrochenen, zerstreuten Formen. Es beweist, dass Maxïmo Park seit ihrer Gründung in Newcastle im Jahr 2000 nichts von ihrer Rastlosigkeit eingebüßt und ihre Fähigkeit zu überraschen und zu provozieren sich sogar noch vertieft haben. Man darf also gespannt sein, auf den lauten Auftritt der fünf gutgekleideten Briten.



 



Minot sind ein Trio um Ex-From Monument To Masses-Gitarrist Matthew Solberg und spielen lauten instrumentalen Math-Rock mit Drums, Bass, Gitarre und "some digital bullshit"...

 

Andre und Jari. Treibendes Schlagzeug und winselnde Gitarre. Rock und Roll. Rhythmus und Lärm. Noise und Punk. Das sind Dÿse aus Deutschland. Die beiden Musiker Andre und Jari lernten sich  2003 in Amsterdam vor dem Motel "Dysecatmotel" kennen und beschlossen an diesem Abend, eine Band zu gründen. Zum Glück! Wer Dÿse einmal live gesehen hat, ist begeistert von den beiden Energiebündeln. Nun spielt das Duo bereits zum dritten Mal im Gaswerk. Nur so viel: Es bleibt kein Stein auf dem anderen. Die muss man erlebt haben. Also, nicht verpassen!

 

 

Die Musikertochter mit der Power-Stimme und dem wilden Haar bringt Americana- und Countrytöne ins Gaswerk. Mal verträumt und verspielt, mal rau und kräftig, immer wunderbar eingängig.

Als Baby schlief Alana Amram im Gitarrenkoffer ihres Vaters am Bühnenrand. Später studierte sie Film, nur um das Studium zugunsten der Musik aufzugeben. Sie ging auf Tournee und spielte als Studiobassistin mit verschiedenen Bands. Zudem arbeitete sie auf dem Bau oder an der Bar oder unterrichtete. Sich dabei auf den Lorbeeren ihres Vaters auszuruhen, war nie eine Option für Amerikanerin.  So erzählen ihre Lieder auch von Erfahrungen und nicht von Träumen. Im März veröffentlichte sie ihr drittes Album "Spring Rivers". Wieder vereint sie klassischen Country und Americana mit neuen Einflüssen, so dass ihre Songs immer überraschend und kurzweilig sind.   Eröffnet wird der Konzertabend mit experimentellem Folk von Palin & Panzer aus der Schweiz.


Burst & Bloom startet in die neue Saison und es wird laut! Von Leipzig bis Mailand mit einem Zwischenstop in Zürich lassen wir es krachen.

Ønje aus Italien spielen druckvollen, intensiven und wohltuend chaotischen Screamo/Hardcore. Seit 2011 gibt es die Band, 2013 veröffentlichten sie ihre erste EP "undici/docici". Seither spielen sie sich durch die Bandkeller und Clubs Europas und können auf eine stetig wachsende Fangemeinde blicken. Diese wütenden fünf Herren aus Mailand sollte man sich nicht entgehen lassen.   Tiger Magic  aus Leipizig verstehen sich als Punkband und spielen am liebsten neben der Bühne auf Augenhöhe mit dem Publikum. Und Tante Timbuktu aus Zürich machen Sreamo-Punk und glauben, dass Musik die Welt verändern kann.    Die 10. Ausgabe der Burst&Bloom-Konzerte wird roh und wild  und laut und immer wieder auch unverschämt melodiös.    

Die Hellroom Projectors um Rockbarde Harry Hardrock taufen heute Abend ihre neue Scheibe Octofuzz. Ein weiteres Werk der Winterthur Stoner Rockband, entstanden in den Untiefen des Gaswerks itself. Mit philosophisch erarbeiteter Sprachkunst haben Titel, wie Long John Silver oder Blow the Whistle, zwar wenig gemeinsam, aber zumindest mit Bier angehauchter Wortakrobatik. Das entspricht dem Naturell der Band sowieso eher. Die haarigen Mannen mit glatzköpfiger Ausnahme streben mit ihrer Musik denn auch nicht die intellekutelle Sphäre eines Konzertabends an, sondern überzeugen vielmehr mit wohl dröhnender und spassig unterhaltsamer Rock Show. Ein Abend mit den Hellroom Projectors scheint mehr Event, als reines Konzert zu sein. Vorfreude ist im Ticketpreis miteingerechnet!   Als Vorband sind die deutschen Trecker im Einsatz, die nicht nur lüpfigen Stoner Rock spielen, sondern offenbar auch ein leckeres Bier als Sponsor haben.   Und No Mute aus Olten. Die Freunde von Harry Hardrock und Co. durften ihren Heavy Rock auch schon in Ungarn, der Spielwiese düsterer Gitarrenmusik, unter Beweis stellen.

Sie gehören zu den brillantesten Hoffnungsträger des Genres: YOB wurde 1996 in Oregon, USA, gegründet und haben sich einen Platz ganz vorne in der Doom Metal Szene erarbeiten können. Die Band spielen kompromisslosen, puren Heavy Doom Metal. Obwohl man Einflüsse von Sleep, Burning Witch oder Neurosis raushört, sind die Alben von YOB dennoch eigene Kreationen: Verdrehte, hängende Riffs und volle Klanggebilde prägen ihre Musik. 1999 stellten sie ihr erstes 3-Track-Demo vor. Seither haben sie sieben Alben herausgegeben. YOB sind bekannt für verblüffende und innovative Konzerte. Nutzt also diese Chance, die Band live zu sehen. Ihr werdet nicht enttäuscht werden! 

  Eröffnet wird der Konzertabend von Pallbearer, ebenfalls aus den USA, und Shever aus der Schweiz.    


Konzert für 5 Franken: Surf & Rock-a-Garage aus Australien

Surf and Punks & Rock ’n’ Roll! Das sind La Bastard aus Melbourne, Australien. Die Band weiss, wie man richtig feiert, kann aber auch rauere Saiten aufziehen. Mit einer souligen Stimme, die unter die Haut geht und abgedrehte Gitarrenspielereien ist die Musik von La Bastard eine elektrisierende Mischung aus Rock der 50er, Surf-Musik der 60er und 80er Punk-Attitüde. Seit 2012 hat die Band zwei EPs und zwei Alben veröffentlicht. Sie sind ausführlich durch Australien getourt und machen sich jetzt daran, auch Europa zu erobern. Nicht fehlen darf dabei natürlich eine wilde Party im Gaswerk. 

 


Post Rock? Indie Rock? Math Rock? El Ten Eleven lassen sich nicht so einfach in Schubladen stecken. Die Band aus Los Angeles spielt seit 2002 instrumentalen Rock: dicht und virtuos mit Schlagzeug und Doppelhals-Bassgitarre. Fünf Alben haben Kristian Dunn und Tim Fogerty bislang veröffentlicht. Dieses Jahr folgte die EP "For Emily". Dass sie dabei nur zu zweit sind, merkt man der Musik nicht an. Kraftvoll tönen die technisch herausfordernden Arrangements, packend die Klangteppiche. Und auch live stehen die zwei Tüftler einer mehrköpfigen Band an Energie und Frische in Nichts nach. Hierzulande sind El Ten Eleven zwar noch ein Geheimtipp. Das kann sich aber schnell ändern. Wir freuen uns auf jeden Fall auf das selbsternannte "Power Duo"!

 

Widdershins sind ein Waadtländer Trio, dessen Rock abstrakte Landschaften darstellt mit einer von verschiedenen Klangeffekten stark verfinsterten disharmonischen Stimme und Gitarre sowie einem minimalistischen Bass/Schlagzeug, das sich bis zur Beklemmung wiederholt.

  



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